Legasthenie- und Dyskalkulietraining


Legasthenie (Dyskalkulie) ist eine ausgeprägte und schwerwiegende Störung beim Erlernen des Lesens und/oder der Rechtschreibung (des Rechnens), die in Besonderheiten von Hirnfunktionen begründet ist. Diese Teilleistungsstörung ist veranlagt und nicht die Folge unzureichenden Schulunterrichts, mangelnder Intelligenz oder mangelnder Lernbereitschaft und nicht die Folge irgendwelcher sonstigen körperlichen, neurologischen oder psychischen Erkrankungen.

Das Legasthenietraining in meiner Praxis setzt sich aus Elementen der AFS Methode des EÖDL (Erster Österreichischer Dachverband Legasthenie) und aus psychomotorischen Elementen der Wahrnehmungs- und Sinnesförderung zusammen.

Die Förderschwerpunkte liegen in diesem Training auf den Bereichen der Optik, Akustik, Raumlage, Intermodalität und Serialität, wobei bei jedem Kind auf seine eigene spezifische Legasthenie und die betroffenen Teilleistungsbereiche eingegangen wird.

Kinder mit Dyskalkulie zeigen ein unzureichendes Verständnis für Zahlen, Mengen, Größen und mathematische Operationen. Sie zeigen wenig bis kein Interesse an Zahlensymbolen, lehnen Zählspiele ab und verstehen den Wert von Geld nicht. Sie zeigen Unsicherheiten in der Raumlage-Beziehung, sie verwechseln richtungsweisende Beziehungen wie oben, unten, links und rechts. Oft können sie bei Vergleichen nicht sagen, ob ein Gegenstand größer, kleiner, dicker oder dünner ist.